Filmhefte Globaler Süden

Filmhefte Globaler Süden
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Mit der Filmheftreihe Globaler Süden möchten wir einen Beitrag zur Auseinandersetzung mit dem Medium Film leisten. Wir möchten Lehrer*innen und Pädagog*innen darin unterstützen Filme aus und zu Themen des Globalen Südens in ihre Unterrichtsgestaltung einzubinden. Unsere Filmhefte bieten dabei einen starken inhaltlichen Fokus auf die entwicklungspolitische Fragesstellungen sowie Anregungen sich mit den filmsprachlichen Besonderheiten des jeweiligen Films zu beschäftigen.

 

Filmheft Nr. 1
Where to, Miss?
ein Film von Manuela Bastian

In der Millionenmetropole Delhi ist es der größte Traum der jungen Inderin Devki Taxifahrerin zu werden. In Delhi sind viele Frauen aus Angst
vor gewaltsamen Übergriffen nachts nur in Begleitung unterwegs. Daher möchte sie für den Taxidienst „Woman on Wheels“, einen Fahrdienst
von Frauen für Frauen, arbeiten. Der Film begleitet die junge Inderin Devki und zeigt, wie schwer es ist, aus den traditionellen Rollenbildern auszubrechen.

 

Filmheft Nr. 2
Rafiki

ein Film von Wanuri Kahui

„Gute kenianische Mädchen werden gute kenianische Ehefrauen“ – Kena lernt schon früh, was von Mädchen und Frauen in ihrem Heimatland erwartet wird: artig sein und sich dem Willen der Männer fügen. Doch die selbstbewusste Kena lässt sich nicht vorschreiben, wie sie zu leben hat. So freundet sie sich auch mit der hübschen Ziki an. Doch als sich Kena und Ziki ineinander verlieben, müssen sie sich entscheiden: zwischen der vermeintlichen Sicherheit, ihre Liebe zu verbergen, und der Chance auf ihr gemeinsamen Glück.

 

Filmheft Nr. 3

No Gold for Kalsaka

ein Film von Michel K. Zongo

Schon immer haben die Menschen in Kalsaka, einem Dorf im afrikanischen Burkina Faso, von ihrem Land gelebt. Dies endete abrupt mit der Ankunft eines multinationalen Bergbauunternehmens. Der mittlerweile gestürzte Premierminister Blaise Compaoré ebnete dem Konzern den Weg zum Gold in Burkina Faso. Versprochen wurden Arbeitsplätze, Steuereinnahmen und eine Verbesserung der Schul- und Gesundheitsversorgung. Doch von den 18 Tonnen Gold, die gefördert wurden, ist nichts bei der lokalen Bevölkerung angekommen. Geblieben sind verseuchte Brunnen, eine Kraterlandschaft und die schiere Verzweiflung. Doch die Menschen wehren sich …
Ein eindrücklicher Film über die Folgen des industriell betriebenen Goldabbaus und die globalen, unfairen Marktbeziehungen.

 

 

Mit finanzieller Unterstützung des BMZ